Vecka 50, 51&52

Hej och gott nytt år!
Die letzten Wochen waren wieder sehr erlebnisreich und deswegen hatte ich kaum Zeit mich zu melden...
Alles fing an am am Dienstag den 12. Dezember, wo wir unser erstes Weihnachts-/Luciakozert hatten. Das war in der Kirche in Oskarshamn und hatte dadurrch eine ganz besondere Atmosphäre. Am Nachmittag hatten wir also Generalprobe und Soundcheck und am Abend war dann das Konzert, das an diesem Abend nur fuer Angehörige und Freunde der Beteiligten war aber trotzdem war die Kirche bis aus die letzte Bank voll.
Stadskyrka

Am nästen Tag war dann das eigentliche Lucia, also am 13. Dezember. Das ist der Gedenktag der heiligen Lucia, der vor dem Gregorianischen Kalender der kuerzeste und dunkelste Tag des Jahres war. Doch ich habe den Tag gemuetlich angehen lassen, weil ich Gesang nicht als Instrument gewählt habe und somit nicht in einer der Kleingruppen war, die an verschieden Orten der Stadt waren und dort Lucialieder gesungen hat. Deswegen musste ich erst um halb 5 in der Kirche sein, was nach dem ersten Konzert am Vorabend gut tat. Dort haben wir dann ein "Essenticket" kostenlos bekommen, weil unsere Lehrer wollten, dass wir vor dem Konzert etwas essen. Nimm dir mal ein Beispiel daran Deutschland! Nach dem kurzen einsingen und umziehen ging es dann auch schon auf den Marktplatz der Stadt, wo die Luciakrönung stattfinden sollte. Es ist nämlich so, dass in jeder Stadt oder Ortschaft oder was auch immer, eine Lucia ausgelost wird. Und in Oskarshamn ist das eben immer jemand aus dem ES-Programm aus dem dritten Jahr und diese wird dann gekrönt. Wie es fuer Lucia ueblich ist. hatten wir Mädchen alle ein langes weißes Gewand mit einer roten Schleife. Nach der Krönung ging es wieder zurueck in die Kirche, wo wir unser zweites Konzert hatten, das ebenfalls wieder bis auf die letzte Bank voll war.

Doch so schön diese Konzerte auch waren, war es doch anstrengend und deswegen war es gut, dass wir am nächsten Tag Schulfrei hatten.
Und dann ist in der Woche auch noch etwas passiert. Es hat angefangen zu schmeien. Und zwar ziemlich viel, sodass ich mit meiner Kamera raus gehen konnte und ein paar Bilder machen konnte.

















In der nächsten Woche  haben wir in Naturwissenschaften in der letzten Stunde keinen Unterricht gemacht sondern Deko gebastelt und Karamellbonbons gemacht fuer die Weihnachtsfeier die wir am letzten Schultag hatten. Auch etwas, was man in Deutschland eher nicht machen wuerde.



Außerdem hatte ich auch noch ein weiteres Weihnachtskonzert mit meinem Orchester, das ebenfalls in der Kirche in Oskarshamn war.


Am 21. Dezember war der letzte Schultag und da haben sich alle drei Jahrgänge meines Programms in unserem Konzertsaal gesammelt und kleine Spiele zu spielen, Musikbeiträgen zuzuhören, julmust zu trinken (ein extremt sueßes Getränk zu Weihnachten) und natuerlich die Karamellbonbons zu essen, de wir vorbereitet hatten. Das war der schönste unf gemuetlichste Schulabschluss, den ich jemals hatte.
Und dann stand auch schon Weihnachten vor der Tuer. Das haben wir in Oskarshamn verbracht, beim Bruder meines Gastvaters. Zu Essen gab es ganz traditionell julbord. Das ist ein Buffet aus vielen verschieden Sachen. Von Kartoffeln ueber Köttbullar bis hin zu Lax. Man nimmt sich dann von allem ein bisschen was und hat dann einen ziemlich bunten Teller. Eine weiter Tradition ist, im Ferien Kalle Anka als Donald Duck zu schauen. Das ist ungefähr vergleichbar mit unserem Dinner for one an Silvester.
Am Montag sind wir 600 Kilometer in den Norden gefahren zur Familie meiner Gastmutter, genauer gestagt nach Bollnäs. Das war auch sehr schön, weil man so noch mal einen anderen Teil von Schweden sehen konnte. Und vor allen Dingen: Schnee! Hier war der Schnee leider kurz vor Weihnachten komplett weggeschmolzen und deswegen war es umso schöner dort dann Schnee zu haben.
Sonnenaufgang in Bollnäs

Schnee!!!

  Am Freitag sind wir wieder zurueck nach Hause und leider musste ich mich natuerlich zwei Tage vor Silvester erkälten, sodass ich die letzten Tage des Jahres im Bett verbringen musste.
An Silvester sind Freunde von meinen Gasteltern zu uns gekommen und wir hatten eine kräftskiva also ein Krebsfest. Eigentlich macht macht das Ende August, Anfang September aber weil meine Gastfamilie da keine Zeit dafuer hatte, haben wir das jetzt nachgeholt. Es war ein bisschen komisch, weil die Krebst eben noch als ganze Tiere da lagen und als ehemaliger Vegetarier ist das schon ein bisschen ueberwindung. Ich habe es aber trotzdem probiert und es war ganz okay. Um Mittarnacht sind wir dann natuerlich auch raus und haben uns das Feuerwerk angeschaut und auf's neue Jahr angestoßen.

In der Vorweihnachtszeit ist auch noch etwas passiert. Ich habe etwas gefuehlt, was ich vorher noch nie gefuehlt habe. Heimweh. Man kann nicht genau beschreiben, wie es sich anfuehlt aber es ist meiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil des Austauschjahres. Außerdem habe ich gestern die letzte Seite meines ersten Tagebuches beschrieben und es ist wirklich erstaunlich zu sehen, wie viel man schon erlebt und durchgemacht hat in dieser kurzen Zeit.




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